Nach Jahrzehnten des Lebens in der Wissensgesellschaft wird Machen zum neuen Ideal. Konkreter noch: Selbermachen. Hobbymärkte florieren, Stricken, Kuchenbacken und Löten in der Garage sind Teil des modernen Lebensstils geworden. Gleichzeitig wecken die technologischen Fortschritte des 3D-Drucks Hoffnungen auf eine nächste industrielle Revolution. Und vielleicht lässt sich mit den neuen Geräten auch bald zu Hause alles ausdrucken, was wir benötigen – von Spielzeug über Möbel bis hin zu Lebensmitteln. Doch was bedeutet die Wiederentdeckung des Machens tatsächlich für die Gesellschaft, Wirtschaft und für uns alle? Handelt es sich um einen Hype? Oder führt die Do-it-yourself-Kultur zu einem nachhaltigeren Lebensstil, weil wir nur noch das produzieren, was wir brauchen?

Mit Beiträgen von Richard Sennett, Jack Roberts, Lino Guzzella, Gerd Folkers, David de Rothschild, Daniel Hirschmann, PeterLicht und Marc Dusseiller.