Krise und Kritik sind ein unzertrennliches Paar. Bereits sprachlich gehen sie auf eine gemeinsame Wurzel zurück. Beide sind sie Kinder des Entscheidens, welches aus einer unklar brodelnden Gemengelage Parteien freisetzt: Himmel und Erde, Tag und Nacht des Schöpfungsmythos, Linke und Rechte, Gewinner und Verlierer. Unzertrennlich waren Kritik und Krise zugleich im Streit um Priorität – wer kontrolliert wen? Krise, das verweist auf die Eigenmacht der Prozesse, des unumkehrbaren Konfliktverlaufs, der auf Lösung drängt. ...
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