Reportagen - Weltgeschehen im Kleinformat
CHF 20.00
Der Rohstoffboom Australiens stellt die Wirtschaft in Down Under auf den Kopf. VON HANNES GRASSEGGER
Ein Franzose macht in Berg Karabach aus Ruinen einen Staat. VON ANDREAS SCHNEITTER
Wie sich mit Bleistift und Papier in der rauen West Side die Türen öffnen lassen. VON CHRISTOPH FISCHER
Die historische Reportage - Lagos, 1967 VON RYSZARD KAPUSCINSKI
Im Norden Israels glaubt man an Gemüse, Esoterik und Gasschutzanlagen. Ein Reisebericht. VON SIBYLLE BERG
Bäcker Dario Negrotti liebt die Oper, Judith und seine Kinder. Nur eifersüchtig ist er nie. VON ERWIN KOCH
Gabriel García Márquez wird zur Romanfigur, die er selber schuf. VON JOSÉ CAMACHO
nicht die wespen sind das problem es sind die hornissen die auf enduros die nächte durchsägen als dröhnende drohnen und lautlosem bremsen plötzliche stille dann salven aus automatischen waffen folgen lassen kein gedanke an schlaf hier unten im bauch dieser stadt weiter nordwestlich wehen nächtens kühlende lüfte durch offene fenster hier aber ist es für offene fenster zu laut und für geschlossene immer noch deutlich zu heiss odysseus liess an den hauptmast sich ketten die mannschaft mit wachstauben ohren segelte weiter wie VON NICOLAI KOBUS
Die Reportage begann wie viele gute Reportagen: mit dem Anruf einer Frau, die nicht länger schweigen wollte. Zwei Selbstmorde im Kader ihrer Firma innert kurzer Zeit. Und jetzt der dritte – Oliver Sax. Alle hatten, sagte sie, dem Druck von oben nicht mehr standgehalten. VON MARGRIT SPRECHER
Wir glaubten zuerst an einen Scherz. In deutschen Städten kann man Goldbarren wie Zigaretten oder kühle Getränke aus dem Automaten beziehen. Ist es die Finanzkrise, welche die Menschen zweifeln lässt, ob ihr Erspartes auf der Bank noch sicher ist, und sie ihr Geld besser in stabile Werte investieren sollen? Oder hat der Mythos Gold nichts von seinem Glanz eingebüsst, und befriedigt der Automat somit profane Konsumbedürfnisse nach dem glänzenden Metall? Wir wollten es wissen und schickten unsere beiden Duellanten nach Essen, wo nach Aussage der Goldautomaten-Firma der Umsatz in Deutschland am höchsten ist. VON URS MANNHART
Wir glaubten zuerst an einen Scherz. In deutschen Städten kann man Goldbarren wie Zigaretten oder kühle Getränke aus dem Automaten beziehen. Ist es die Finanzkrise, welche die Menschen zweifeln lässt, ob ihr Erspartes auf der Bank noch sicher ist, und sie ihr Geld besser in stabile Werte investieren sollen? Oder hat der Mythos Gold nichts von seinem Glanz eingebüsst, und befriedigt der Automat somit profane Konsumbedürfnisse nach dem glänzenden Metall? Wir wollten es wissen und schickten unsere beiden Duellanten nach Essen, wo nach Aussage der Goldautomaten-Firma der Umsatz in Deutschland am höchsten ist. VON FREDERIK JÖTTEN
Am 21. Dezember sitze ich in Maltes geräumiger Küche und schäle Kartoffeln für unser Weihnachtsessen. Marianne, Maltes Frau, filettiert frischen Fisch mit saurer Miene und Malte öffnet eine feine Flasche Wein und schaut grübelnd ins Leere. Irgendwas liegt in der Luft. «Was ist denn?», will ich wissen. «Kriegt ihr dieses Jahr keine Geschenke?» – «Kann man fast sagen!», zischt Marianne. Malte schüttelt den Kopf verständnislos. – «Erzähl’s ihm ruhig», fährt Marianne fort, «Claudio ist sowieso deiner Meinung.» – «Welcher Meinung?», bin ich gespannt. VON CLAUDIO CALABRESE
Dieses Buch war mit mir auf den Schäreninseln vor Stockholm, und ich gebe gern zu, dass ich nur deshalb zugegriffen habe, weil Hustvedt die Ehefrau von Paul Auster ist. Ein schlechter Grund, ich weiss, aber trotzdem ein guter, weil: Es hat sich gelohnt. VON CLAUDE FANKHAUSER
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